Rückschau
Matinee zum 222. Geburtstag
»Bleiche Bilder. Von den Spuren ikonischer Wahrnehmung bei Droste und der Zeichensuche der Moderne«
Am Sonntag, den 13. Januar 2019, veranstaltete die Annette von Droste-Gesellschaft ihre jährliche Matinee zum Geburtstag der Annette von Droste-Hülshoff. Den diesjährigen Festvortrag hielt der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Thomas Althaus (Bremen). Unter dem Titel »Bleiche Bilder. Von den Spuren ikonischer Wahrnehmung bei Droste und der Zeichensuche der Moderne« sprach er über die »Bildermode« in der Literatur des 19. Jahrhunderts, die auf die großen und rasanten räumlichen Veränderungen der Zeit mit einem Versprechen bildlicher Erfassung reagiert. Der Vortrag ging auf die Beeinflussung Annette von Droste-Hülshoffs durch diese Mode ein – und die überraschenden Konsequenzen, die sie daraus zog.
Für den musikalischen Rahmen sorgten in diesem Jahr die Pianistin Risa Adachi (Münster) und der Cellist Karl Figueroa (Münster). Sie brachten Werke von Luigi Boccherini (1743-1805), Claude Debussy (1862-1918) und Dmitri Schostakowitsch (1906-1975) zu Gehör.
Fotos: Sandra Siuts
Programm
Luigi Boccherini (1743–1805): Allegro Moderato aus der Sonate in A-Dur
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Begrüßung
Georg Veit (Erster Vorsitzender)
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Claude Debussy (1862–1918): La plus que lente
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Festvortrag
Prof. Dr. Thomas Althaus (Bremen)
»Bleiche Bilder. Von den Spuren ikonischer Wahrnehmung bei Droste und von der Zeichensuche der Moderne«
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Dmitri Schostakowitsch (1906–1975): 2. Satz, Allegro aus der Sonate für Violoncello und Klavier
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Ausführende: Risa Adachi (Münster) am Klavier und Karl Figueroa (Münster) am Cello